Von PD Dr. Edith Raim
Von 1941 bis 1943 wurden in sieben Deportationen insgesamt 4754 Juden aus Franken. Ihre Leben endeten in den Erschießungsgruben in Lettland und in den Vernichtungslagern Sobibor, in Auschwitz-Birkenau und in Stutthof. Weniger als 100 Menschen überlebten die Verschleppungen. Der Historiker Raul Hilberg hat die Geschichte des Antisemitismus und Holocaust einmal in wenigen Worten zusammengefasst:
„Die Missionare des Christentums erklärten einst: Ihr habt kein Recht, als Juden unter uns zu leben. Die nachfolgenden weltlichen Herrscher verkündeten: Ihr habt kein Recht unter uns zu leben. Die deutschen Nazis schließlich verfügten: Ihr habt kein Recht zu leben.“
Die Deportationen stellen genau die Schnittstelle zwischen der herkömmlichen Verfolgung der Juden und dem nationalsozialistischen Schritt in den Massenmord dar.
Was war die Vorgeschichte der Deportationen?
Die Nationalsozialisten konnten sich eine oft tief verwurzelte Judenfeindschaft zu Nutze machen. Auch während der frühen Jahre des Dritten Reiches mussten antisemitische Aktionen oft nicht von oben befohlen werden, sondern wurden von NSDAP-Funktionären oder SA- und SS-Leuten vor Ort initiiert. Mit dem Boykott jüdischer Läden am 1. April 1933, den Nürnberger Gesetzen von 1935 und der so genannten Arisierung wurde den Juden in Deutschland ihre Entrechtung deutlich vor Augen geführt; schon früh war vielen von ihnen jede Existenzgrundlage entzogen worden.
Trauriger Höhepunkt der Verfolgung der Juden vor Kriegsbeginn war die so genannte Kristallnacht, bei der reichsweit etwa 200 Synagogen niedergebrannt wurden. Mehrere zehntausend jüdische Männer aus dem ganzen Reich wurden grundlos in die Konzentrationslager Dachau, Buchenwald und Sachsenhausen verschleppt und erst nach mehrwöchiger Haft entlassen.
Bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs hatten die Nationalsozialisten die Auswanderung der Juden aus dem deutschen Machtbereich erzwingen wollen. 1933 hatte noch eine halbe Million Juden in Deutschland gelebt, also weniger als ein Prozent der deutschen Bevölkerung. Durch die antisemitischen Verfolgungsmaßnahmen, insbesondere die Pogromnacht, wurden etwa die Hälfte aller deutschen Juden in die Emigration getrieben. Bis zum Mai 1939 hatten 250.000 Juden das Land verlassen, weitere 30.000 bis 40.000 emigrierten bis Oktober 1941 aus dem nun um Österreich und dem Protektorat Böhmen und Mähren erweiterten Reich.
Lebensbedingungen der Juden im Reich 1939 drastisch verschlechtert
Seit Kriegsbeginn waren die Lebensbedingungen von Juden im Reich systematisch verschlechtert worden: Juden konnten fristlos aus ihren Wohnungen gekündigt werden und mussten dann in so genannte Judenhäuser ziehen, in denen sie unter extrem beengten Umständen lebten. Außerdem wurden sie ab September 1940 zu Zwangsarbeiten verpflichtet. Zwei Maßnahmen schließlich bereiteten die Deportationen vor: das Tragen des Judensterns seit September 1941 und das Verbot der Emigration aus dem Reich im Oktober 1941. Zu diesem Zeitpunkt lebten – unter Einbeziehung der österreichischen und tschechischen Juden – knapp 300.000 Juden im Reich. Wer jetzt noch im Reich war, hatte keine Möglichkeit mehr, dem Zugriff der Nationalsozialisten zu entkommen. Zurückgeblieben waren Menschen, die zu arm waren, um die Kosten für die Emigration aufzubringen, die zu alt waren oder auch keine Aussicht auf ein Auskommen in einem fremden Land sahen.
Im Osten waren seit dem Überfall auf die Sowjetunion im Juni 1941 die Einsatzgruppen mit der Ermordung der Juden in der Sowjetunion befasst, wobei die Opfer in Massenerschießungen getötet wurden. Gleichzeitig entstanden sechs Vernichtungslager: Kulmhof, Belzec, Sobibor, Treblinka, Lublin-Majdanek und Auschwitz.
Massenhafte Deportation der Juden aus dem Reich begann im Oktober 1941
In einer ersten Deportationswelle, die von Oktober 1941 bis Februar 1942 dauerte, wurden 50.000 Juden nach Lodz, Kaunas, Riga und Minsk transportiert. Im März 1942 begann eine weitere Deportationswelle aus dem Reich. Diesmal wurden mehr als 50.000 Juden in Ghettos des Distrikts Lublin geschafft. Ab Sommer 1942 wurden deutsche Juden, vor allem ältere und solche mit Kriegsauszeichnungen in das Ghetto Theresienstadt gebracht, später folgten die Verschleppungen in die Vernichtungslager. Die meisten Deportierten wurden am Zielort entweder sofort durch SS-Einsatzgruppen oder wenig später in Vernichtungslagern ermordet.
Das Referat von Adolf Eichmann im Reichssicherheitshauptamt bestimmte den Zeitpunkt und die Zahl der zu Deportierenden. Gleichzeitig wurde mit der Reichsbahn die Stellung von Zügen besprochen. Die Gestapo Nürnberg-Fürth erfuhr vom Reichssicherheitshauptamt den Zeitpunkt für die Deportationen und informierte ihrerseits die Gestapo Würzburg, dass 200 Juden ins Reichskommissariat Ostland (Baltikum und Weißrußland) verschleppt werden sollten. Die Gestapo Würzburg zwang die jüdische Gemeinde vor Ort, Listen für die Deportation zu erstellen. Die Opfer erfuhren davon erst etwa 14 Tage später. Für eventuelle Ausfälle unter den Opfern – etwa durch Selbstmorde – wurde eine Reserveliste vorbereitet. Wer auf der Liste vermerkt war, aber nicht zum Sammelplatz kam, wurde von SS-Leuten oder Polizei abgeholt und vorgeführt. Das Vermögen der Opfer wurde rückwirkend für verfallen erklärt. Ihre bisherigen Wohnungen mussten sie am Tag der Deportation verlassen, die Wohnung wurde versiegelt, die Schlüssel waren bei der Gestapo abzuliefern.
Sammelstelle Würzburg: „Ihr Judenschweine heraus und zu fünft antreten!“
Folgend ist eine Deportation aus Würzburg beschrieben. Die Juden mussten am 26. November 1941 zur Stadthalle Würzburg kommen, wo sie Leibesvisitationen unterzogen wurden und das Gepäck durchsucht wurde. Die Durchsuchungen waren extrem kleinlich und willkürlich. Zur Identifikation mussten die Menschen außerdem eine so genannte Evakuierungsnummer an ihrer Kleidung befestigen. 202 Personen wurden am 27. November 1941 um vier Uhr morgens von der Stadthalle zum Güterbahnhof Aumühle getrieben. Von dort fuhr der Zug zunächst in das Sammellager Nürnberg-Langwasser, wo eine erneute Durchsuchung stattfand. In Nürnberg-Langwasser wurde der Würzburger Transport mit Juden aus Mittelfranken und Oberfranken vereint und auf die mehrtägige Fahrt nach Riga geschickt. Diese Reise hat der Überlebende Herbert Mai in einem Brief aus dem Jahr 1946 beschrieben:
„Es war am 26. November 1941, als wir die Verbannung antraten. Wir mussten uns um 4 Uhr nachmittags am Stadttheater melden, wo schon viele Juden waren. Meine Mutter, mein Vater und ich hatten viel Gepäck; deswegen mussten wir einen Teil abgeben, den wir später nicht zurückbekamen. Wir standen vor der Tür und warteten auf den Einlass, um kontrolliert zu werden. Ein Gestapomann kam aus der Tür und rief mit tiefer Stimme: ,Mai, marsch rein!’ Wir gingen darauf hinein und mussten alles, was wir noch hatten, kontrollieren lassen. Man nahm uns verschiedene Sachen ab – Taschenlampen, Federn, Messer. Dann mussten wir in einen großen Saal gehen und wurden dort zum zweiten Mal aufgeschrieben. Danach mussten wir uns auf den Boden legen. In dem Saal blieben wir bis um 4 Uhr in der Früh. Dann hieß es:
,Alle Judenschweine heraus und zu fünft in der Reihe antreten!’ Das ging schnell mit dem Knüppel. Wir marschierten zum Bahnhof und wurden dort in Waggons verladen und eingesperrt. Wir standen zwei Stunden auf dem Bahnhof. Dann fuhren wir ins Unglück, was wir aber nicht wussten.“ [Herbert Mai beschreibt dann die Fahrt nach Nürnberg-Langwasser.] „Wir dachten: .Das ist ein schönes Lager.’ Aber es kamen noch mehr Menschen in das Lager und da wussten wir schon, dass es nur ein Auffanglager ist. Und wirklich, mittags um 12 Uhr hieß es: ,Alles antreten!’ Wir traten an und marschierten an die Bahn. Wir waren 1000 Menschen. Wir stiegen in unseren Zug ein, der noch von gestern dastand und nach einer Stunde fuhren wir ab. […] Der Zug fuhr wieder weiter. Wasser hatten wir keines; infolgedessen hatte alle sehr Durst, aber keiner fragte danach. So wollten sie es ja haben. Wir fuhren drei Tage und drei Nächte mit Durst. Dann kamen wir in Riga auf der Station Schirotawa an. Auch da war schon die lettische SS mit Gewehren und Peitschen. Auch deutsche SS war als Oberaufsicht da. Wir gingen wie üblich mit Stockhieben aus den Waggons. Neben uns stand ein großer Omnibus und die SS sagte: ,Wer nicht laufen kann, darf mitfahren.’ Natürlich war der Omnibus sofort voll. Da kam ein zweiter. Meine Mutter sagte: ,Komm, wir fahren auch, er ist noch nicht voll.’ Aber ich sagte: ,Nein, wir fahren nicht. Wir sind gesund und krank mache ich mich nicht.’ Wir fuhren nicht, was unser Glück gewesen ist, denn sie sind in den Tod gefahren. Daraufhin marschierten wir mit Schüssen und Schlägen in unser zukünftiges Lager.“
Juden mussten die Zugfahrt in die Lager und Todeslager im Osten zahlen
Für die Fahrt aus dem Reich in den Osten ebenso wie für anfallende Unkosten hatte jedes der Opfer zwischen 50,- und 100,- Reichsmark pro Person an die Gestapo bezahlt. Die Menschen finanzierten damit alle Kosten der Deportationen, darunter Eisenbahnzüge, Mieten für die Sammellager sowie Transportkosten und Spesen für die Begleitmannschaften im Zug. Wer bereits vollkommen verarmt war, dessen Deportation musste von der Reichsvereinigung der Juden in Deutschland finanziert werden. Mit dem Verlassen des Reichs verloren die Juden auch ihre deutsche Staatsbürgerschaft.
Der Zug aus Nürnberg erreichte am 2. Dezember 1941 den Bahnhof Skirotawa in Riga. Um überhaupt die deutschen Juden unterbringen zu können, war vom Höheren SS- und Polizeiführer Ostland, Jeckeln, die Ermordung von 25.000 lettischen Juden befohlen worden. Eintausend Berliner Juden, die zu früh in Riga ankamen, wurden ebenso getötet wie die lettischen Juden. Die Würzburger Deportierten kamen in ein Lager in der Nähe von Riga, Jungfernhof, ein heruntergekommenes Gut, auf dem sie unter erbärmlichen Bedingungen leben mussten. Selektionen, Erschießungen und Deportation in Vernichtungslager dezimierten die Würzburger Juden schnell. Von diesen 202 Menschen aus Würzburg haben nur 15 den Krieg überlebt, darunter auch Herbert Mai.
Von 1060 Deportierten nach Lublin überlebte keiner
In zwei weiteren Deportationen im März und April 1942 wurden 1060 Juden über Kitzingen und Würzburg nach Izbica und Krasniczyn im Distrikt Lublin gebracht. Ein jüdischer Einwohner von Izbica, Thomas Blatt, beschrieb die Ankunft des Zuges mit den Juden aus Würzburg, die in dem Sammeltransport aus Nürnberg gekommen waren. „Eines Tages traf ein großer Transport mit Juden aus Nürnberg ein. Izbica war schon mehr als überfüllt. Alle Gemeindezentren waren gerammelt voll. Tagsüber wimmelten die Straßen von Menschen; nachts drängten sie sich wegen der Ausgangssperre in sämtlichen Winkeln sämtlicher Häuser. Und zusätzlich zu allem Hunger und Elend bracht auch noch eine Typhusepidemie aus.“ Aus den Ghettos Izbica und Krasniczyn wurden ständig Transporte in die Vernichtungslager Belzec und Sobibor geschickt. Von den 1060 Juden, die im März und April 1942 aus Kitzingen und Würzburg in den Distrikt Lublin deportiert worden waren, überlebte kein einziger. Weitere Deportationen aus Würzburg nach Theresienstadt und Auschwitz folgten im Herbst 1942 und im Frühsommer 1943. Von den insgesamt 2063 Deportierten waren nach Kriegsende nur noch 41 am Leben.
Arbeitsämter, Landräte, Stadtverwaltungen, Finanzbeamte waren beteiligt
Wer war an den Deportation beteiligt? Es wäre zu einfach, die Verantwortung allein auf das Reichssicherheitshauptamt, die Gestapo vor Ort und die Wachmannschaften der Vernichtungslager zu wälzen. Die Reichsbahn sorgte für die Bereitstellung der Züge und die genaue Einhaltung der Fahrpläne. Landräte und Oberbürgermeister ließen die Juden zu den Sammelstellen bringen und ihre Wohnungen nach Wertgegenständen durchsuchen. Arbeitsämter, Gerichtsvollzieher, Angehörige der Stadtverwaltung und Polizisten waren ebenso mit verschiedenen Schritten der Vorbereitung der Deportationen befasst wie die Finanzämter, die nach der erfolgten Deportation das zurückgelassene Vermögen übernahmen. Einwohnermeldeämter trugen die Namen der Deportierten aus den Melderegistern aus, die Wohnungsbehörden verfügten über den frei gewordenen Wohnraum.
Während die meisten der Beteiligten auf Anweisungen handelten, waren in einigen Fällen eigene Initiativen feststellbar. Der Leiter der Zollfahndungsstelle Würzburg bot der Gestapo Würzburg an, dass Beamte seiner Dienststelle an den Leibesvisitationen und Durchsuchungen teilnehmen sollten, um diese noch gründlicher zu gestalten.
Ein NSDAP-Funktionär der NSDAP-Kreisleitung Würzburg ersuchte die Gestapo, möglichst sämtliche Juden aus Reichenberg bei Würzburg sofort zu deportieren. Der Bürgermeister der Gemeinde Höchheim in Unterfranken war ebenfalls besorgt, dass nicht alle Juden aus seiner Gemeinde deportiert würden. Er richtete einen Brief an den Landrat von Königshofen im Grabfeld am 3. April 1942 und klagte, dass ein 66 Jahre alter Juden namens Max Israel Rosenthal und seine 63-jährige Schwester Rosel Sara Rosenthal auf der Deportationsliste fehlen würden. Er äußerte, „sie sind zwar alt und nicht voll arbeitsfähig, wohl aber gut transportfähig. Wir bitten Herrn Landrat, auch die Evakuierungen dieser beiden Juden in die Wege leiten zu wollen.“ Max Israel Rosenthal kam wegen seines Alters für eine Deportation zu diesem Zeitpunkt noch nicht in Frage, seine Schwester aber wurde dank dem behördlichen Einschreiten am 25. April 1942 mit der Evakuierungsnummer 101 nach Izbica deportiert. Aus diesem Deportationstransport überlebte niemand.
Wussten die Täter, was mit ihren Opfern geschehen würde?
Es ist davon auszugehen, dass die Angehörigen der Gestapo wussten, dass die Juden der sichere Tod erwartete. Die Deportation von Säuglingen und Greisen zu „Arbeitszwecken“ dürfte selbst unbedarften Gestapoangehörigen unglaubwürdig erschienen sein. In Berichten des Sicherheitsdienstes aus dem Reich war seit Anfang 1942 teilweise mit großem Detailwissen von Tötungen im Osten die Rede. Aber auch die NSDAP Mainfranken stellte im März 1942 fest, dass Soldaten, die im Einsatz in Warschau und Lodz gewesen waren, im Heimaturlaub über die Massenmorde in Polen berichteten. Einige Täter wussten auch aus eigener Anschauung vom Morden, da sie selbst den mordenden Einsatzkommandos in Polen 1939 angehört hatten oder weil sie zeitweise zur Gestapo im Distrikt Lublin (KdS Lublin) abgeordnet worden waren, als die Juden aus Mainfranken dort ermordet wurden. Bei der sechsten Deportation im Juni 1943, die nach Auschwitz führte, bemühte sich auch die Gestapo um keine Tarnung des Zwecks der Deportation. Das den Opfern abgezwungene Geld, das zur Deckung von Transportkosten und dem Aufenthalt vor Ort dienen sollte, wurde von der Gestapo dem Transportleiter nicht mehr ausgehändigt, da „keine Unkosten mehr entstehen konnten“. Nicht zuletzt ahnten viele Juden, dass die Transporte in die Vernichtung führten, denn es kam zu einigen Selbstmorden vor den drohenden Verschleppungen.
Frühe Prozesse nach 1945 gegen Gestapobeamte endeten mit Freisprüchen
Nach 1945 gelang es nicht, die Täter der Deportationen vor Gericht zur Rechenschaft zu ziehen. Die Prozesse gegen die Angehörigen der Würzburger und Nürnberger Gestapo in der frühen Nachkriegszeit endeten sämtlich mit Freisprüchen. Ähnliches gilt für die meisten anderen Deportationsprozesse in der Bundesrepublik Deutschland.
Die Deportationen der deutschen Juden fanden vor aller Augen statt. Die erste Deportation war zwar während der Nacht; die zweite und dritte Deportation aber tagsüber. Die Gestapo unternahm keine Anstrengungen, die deutsche Öffentlichkeit abzuschirmen und verbot lediglich das Fotografieren der Deportationen. Der Polizeipräsident von Nürnberg, SS-Brigadeführer Dr. Benno Martin befahl aber, dass ein Angehöriger der Gestapo in Würzburg die Deportation fotografisch festhalten sollte. Sogar die Motive – das Verladen des Gepäcks, der Anmarsch der Juden zum Sammelplatz, am Sammelplatz selbst und beim Abmarsch sowie dem Marsch zum Bahnhof – wurden schriftlich festgelegt. Von den drei Deportationen wurden insgesamt 119 Fotos gemacht. Die Fotos wurden schließlich auf Aktendeckel aufgeklebt und mit antisemitischen Kommentaren zu einem Loseblattalbum zusammengefügt (obiges Foto-Blatt).
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