Archiv der Kategorie: Entnazifizierung

Die NSDAP trimmte auf ihren Ordensburgen begeisterte junge und auserwählte Nationalsozialisten zur künftigen Partei-Elite. Der Rothenburger Ordensjunker Edwin Böhm war dabei

Von Wolf Stegemann Zwischen 1934 und 1937 richtete die NSDAP unter der Bezeichnung Ordensburgen drei Ausbildungsstätten für zukünftiges Führungspersonal der Partei ein, die dem Chef der Deutschen Arbeitsfront (DAF) Robert Ley unterstanden. NS-Ordensburgen waren Neubauten, nicht aber umfunktionierte mittelalterliche Burgen. … Weiterlesen

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Franz Johann Hofmann: SS-Mörder von Dachau und Auschwitz in Rothenburg entnazifiziert – 20 DM Geldbuße. Zehn Jahre später zu lebenslanger Zuchthausstrafe verurteilt

Von Wolf Stegemann Was ihn dazu getrieben haben mag, sich als ehemaliger SS-Hauptsturmführer und 1. Schutzhaftlagerführer im KZ Auschwitz nach Kriegsende in Rothenburg niederzulassen, ist nicht bekannt. Bekannt ist aber, dass er nach dem Krieg unter falschem Namen untertauchte, in … Weiterlesen

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Georg Soldner – Landwirt, Hufschmied, Bürgermeister, NSDAP-Landtagsabgeordneter, Kreisbauernführer, Gauredner, SS- und SA-Mitglied und letztlich doch nur „Mitläufer“

Von Wolf Stegemann In der ersten Beilage „Ähre und Schwert“ des „Fränkischen Anzeigers“ vom 3. Januar 1935 (siehe unten) widmete die Zeitung dem NS-Funktionär Georg Soldner einen ihn im damaligen Sinne würdigenden Artikel. „Unser Kreisbauernführer Soldner gehört zu den bedeutendsten … Weiterlesen

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Ernst Unbehauen – Seine NS-Verstrickung und antisemitischen Hetz-Plakate wirkten sich für ihn nach 1945 nicht negativ aus. Doch ist er ein Stück umstrittener Rothenburger Kultur

Von Ulrich Herz Redaktionelle Vorbemerkung: Er gehört mittlerweile zweifellos zu den umstrittensten Persönlichkeiten in der Stadt Rothenburg. Das war nicht immer so. In nationalsozialistischer Zeit erfreute er sich großer Beliebtheit, denn er produzierte für die Partei als Künstler Antisemitisches, das … Weiterlesen

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Erinnerungen an Rothenburg II: Aus dem US-Gefangenenlager Heilbronn entlassen. Zuhause wartete die Familie mit Freude, aber auch die Entnazifizierung – Brief des Vaters an die Tochter

Vorbemerkung: 19. August 2014. – Die 1924 geborene Rothenburgerin Erika Probst, später verheiratete Wörthmann, lernte und arbeitete als evangelische Kindergärtnerin in verschiedenen Einrichtungen u. a. in Neuendettelsau, Nürnberg, Gunzenhausen, Ipsheim. Danach war sie Flakhelferin im Norden und erlebte die so … Weiterlesen

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Erinnerungen an Rothenburg III: „Der Krieg ist aus! Der Krieg ist aus!“ – begeistert wirft ein Soldat sein Käppi in die Luft. Nun sind wir besiegt – zurück nach Rothenburg

Vorbemerkung: 19. August 2014. – Dieser Text ist ein Auszug aus dem Buch der in Rothenburg 1924 geborenen Erika Wörthmann (geborene Probst), das sie unter dem Titel „Erika lach nicht! Die alltägliche Geschichte einer Kindergärtnerin (1947-1952)“ im „book on demand“-Verfahren … Weiterlesen

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Alltag im besetzten Rothenburg. 1945 war für die einen das Jahr der Befreiung, der Niederlage für andere. Für alle war es ein Jahr der Not und der politischen Säuberung

W. St. – Für die, die das Kriegsende in Rothenburg ob der Tauber erlebt und überlebt hatten, begann nach der Besetzung der Stadt durch die Amerikaner am 17. April 1945 trotz aller Erleichterung und des Durchatmens eine schwere Zeit. Hans … Weiterlesen

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