Archiv der Kategorie: Erste Nachkriegsjahre

Währungsreform 1948 – Schlangestehen für 40 Deutsche Mark

W. St. – Acht deutsche hochqualifizierte Experten, die dem Währungsausschuss des Wirtschafts­rates angehörten, feilten 1948 zusammen mit Vertretern der Militärregierungen der USA, von England und Frankreich 49 Tage lang am Programm der Abschaffung der Reichsmark und dem der Einführung der … Weiterlesen

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Aufgaben der amerikanischen Kreisverwaltung in Rothenburg. Nach und nach wurde die Verantwortung der Stadtverwaltung übergeben

W. St. – Nach zwölf Jahren NS-Regime herrschte in Bayern die Militärregierung der amerikanischen Besatzungsmacht. Für die Bevölkerung war dies eine große Umstellung, denn nun wurde sie mit demokratischen Gepflogenheiten konfrontiert, die sie erst lernen mussten. Jugendliche kannten Demokratie überhaupt … Weiterlesen

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Nationalsozialistische Zeit ausgeblendet: Rothenburg, eine Stadt der Kontinuität – im Wideraufbau wie im Umgang mit den früheren NS-Funktionären

W. St. – Die wieder aufgebaute Gerlach-Schmiede, ein beliebtes Postkartenmotiv, gewann schnell einen Hauch von Historizität, obgleich das Gebäude vor der Zerstörung 1945 ganz anders aussah. Das 1954 erschienene Merian-Reisemagazin „Die Romantische Straße“ hat die Schmiede auf der Titelseite und … Weiterlesen

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Freimaurer wurden schikaniert und in KZs gesperrt, ihre Logen verboten – Die Rothenburger Bauhütte „Zu den drei Türmen“ wurde erst 1947 gegründet

Von Wolf Stegemann Die Freimaurer-Loge „Zu den drei Türmen“ in Rothenburg ob der Tauber ist eine relativ junge Loge. Gegründet wurde sie 1947 von Freimaurer-„Brüdern“, die bereits vor dem Dritten Reich Freimaurer waren und in nationalsozialistischer Zeit schikaniert und verfolgt … Weiterlesen

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Rudolf radelte mit seinen Freunden Hartmut und Kurt 1945 zum Kriegsgefangenenlager bei Katterbach, weil diese ihren Vater sehen wollten

Von Rudolf Markert Es war im Winter 1945/46. An einem Sonn­tag früh kamen die beiden Nachbarsbuben Hartmut und Kurt zu uns ins Haus und fragten, ob ich mitfahren wollte, um ihren Vater zu besuchen. Sie hatten erfahren, dass er in … Weiterlesen

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Das Justizkollegium der Bundesländer empfahl 1949 auf der Tagung in Rothenburg, die Entnazifizierung gesetzlich und schnell abzuwickeln

Von Wolf Stegemann Rothenburg ob der Tauber war nicht nur Schauplatz einer womöglich beispiellosen Nazifizierung einer fränkischen Kleinstadt, sondern 1949 auch Tagungsort aller Landesjustizministerien, die das gesetzliche Ende der Entnazifizierung vorbereiteten, damit die Entnazifizierung offiziell beendet werden konnte. Dazu traf … Weiterlesen

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„Auerbach-Affäre“: 1952 ein beschämendes Stück bayerischer Nachkriegsjustiz und Wiedererstarkung offener antisemitischer Hetze von Presse und Politik

W. St. – In seiner Funktion als bayerischer Staatskommissar für rassisch, religiös und politisch Verfolgte – und somit auch für die Wiedergutmachung– war Philipp Auerbach  nachweislich unmittelbarer nach dem Krieg zweimal in Rothenburg ob der Tauber. Wann genau dies war, … Weiterlesen

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