Archiv der Kategorie: Erste Nachkriegsjahre

Georg Lindner – Als Kommunist 1933 in Schutzhaft und von 1938 bis 1945 im KZ Dachau. Erster Vorsitzender und Stadtrat der Rothenburger Nachkriegs-KPD

Von Wolf Stegemann Der Rothenburger Georg Leonhard Wilhelm Lindner war Kommunist und ist als solcher nach der Machtergreifung verhaftet und als „Schutzhäftling“ eingesperrt worden. Daraus ist er wieder entlassen worden. Wann das war, ist bislang nicht bekannt. Neue Recherchen im … Weiterlesen

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Für drei Drehtage kam 1950 der Krieg nach Rothenburg zurück – Romanze der Tänzerin Hildegard Knef in Anatole Litvaks „Entscheidung vor Morgengrauen“

Von Wolf Stegemann Der Krieg war bereits seit fünf Jahren beendet, da rollten Wehrmachtsautos, riesige mit Wehrmachtssoldaten besetzte Lastwagen, durch die Gassen der Stadt. Daneben liefen abgekämpfte Soldaten mit geschulterten Karabinern. Andere Wagen waren mit technischen Geräten beladen. Diese Szene … Weiterlesen

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Dass man den jüdischen Bürgern ihre Heimat genommen hat, wurde an den „Rothenburger Heimattagen 1950“ nicht erwähnt. – Noch lange wurde am althergebrachten Begriff festgehalten

W. St. – Heimat ist übrigens ein Wort, das es fast nur im Deutschen gibt. Der Begriff gilt als unübersetzbar, denn das englische Home meint auch Haus, das türkische Vatan auch Vaterland. „Heimat“ ist vom germanischen „Heim“ abgeleitet, das auch … Weiterlesen

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1950 galt die Topplerschule als die „Versuchsschule für demokratische Erziehung“ – doch das neue Wandgemälde von Ernst Unbehauen im Stil nationalsozialistischer Kunst führte zum Eklat. Es wurde entfernt

Von Ulrich Herz Nach Abschluss seiner Entnazifizierung konnte der Gewerbelehrer und NS-Künstler Ernst Unbehauen langsam wieder an ein geordnetes, alltägliches Leben denken. Seine Bemühungen konzentrierten sich des­halb Anfang der 1950er-Jahre darauf, nach Rothenburg zurückzukehren und seine Beamtenposition wiederzuerlangen. […] Offiziell … Weiterlesen

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Ausstellung zum Wiederaufbau der Stadt – Bestandsaufnahme nach fünf Jahren im Rahmen der „Rothenburger Heimattage 1950“ – Ein Rundgang im Rathaus und auf der Stadtmauer

W. St. – Die Vorbereitungen dazu dauerten viele Wochen. Dann war das Modell der Stadt fertig, das im Größenverhältnis 1:500 topografisch genau einen Überblick über die innere und äußere Stadt gab. Das Stukko-Modell bot einen Blick auf die Stadt, wie … Weiterlesen

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Rothenburger Heimattage 1950: Ein Bierkrüge und Tanzbeine schwingendes aber auch nostalgisch-ernstes Ereignis. „Heimat ist Glück“ – Momentaufnahme zu einem strapazierten Begriff

Von Wolf Stegemann Nach dem Krieg lebten verstreut in ganz Deutschland ehemalige Rothenburger. Um sie wieder an ihre Heimatstadt zu binden und um auch den Flüchtlingen aus den Ostgebieten, die in Rothenburg durch Zuweisung nach 1945 untergekommen waren, Rothenburg näher … Weiterlesen

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Rechtsruck in den 1950er-Jahren I: Die Opfer Deutschlands wurden verdrängt. Die Deutschen machten sich ja selbst zum Opfer – auch in Rothenburg

Von Wolf Stegemann In den 1950er-Jahren ging ein politischer und gesellschaftlicher Rechtsruck durch Rothenburg – aber nicht nur dort. Eine „Schlussstrich“-Mentalität machte sich bereit, mit der  beispielsweise die FDP in den Wahlkampf zog. Das lässt sich an den Ergebnissen der … Weiterlesen

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