Archiv der Kategorie: Erste Nachkriegsjahre

Spätheimkehrer Gerhard Buchwald: 1949 um Haaresbreite im Zuchthaus von Srem-Mitrovica dem Tod entronnen

Von Wolf Stegemann Der Spätkriegsheimkehrer Gerhard Buchwald war „beim Teufel zu Gast“ und ist nur durch „Haaresbreite dem Tode entronnen“. So titelte der „Fränkische Anzeiger“ am 31. Dezember 1951 seine Geschichte, die von Krieg, Gefangenschaft, Todesurteil und Begnadigung zur Zwangsarbeit … Weiterlesen

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Wie in den 1950er-Jahren der Ort für ein Gefallenen-Ehrenmal gesucht und schließlich in der Blasiuskapelle gefunden wurde

Von Wolf Stegemann Jahrelang nach dem Krieg wussten die Rothenburger nicht so recht, wo sie ihrer Kriegstoten angemessen gedenken konnten. Die zivilen Opfer der Bombardierungen der Stadt, die letzte und schwerste am 31. März 1945, hatten bereits im Friedehof einen … Weiterlesen

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Die Blasiuskapelle. Blick zurück in die Geschichte des „Hohen Hauses der Herzöge“: Judentod im Mittelalter und auch später, Gefallenen-Ehrung heute – Eine persönliche Betrachtung

Von Bernhard Gehringer Bald vor der mit der Gestalt des Drachentöters geschmückten Säule des Georgs­brunnens verweilend, bald die mit dem steinernen Wappen des Patriziergeschlechts und einer Erinnerungstafel geschmückte Fassade des von Staudtschen Hauses be­trachtend, bald in der Franziskanerkirche Tilman Riemenschneiders … Weiterlesen

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Flucht vor der Geschichte – Täter erklärten sich zu Verführten, Mitläufer zu Opfern: Warum die Deutschen so lange brauchten, bis sie sich ihrer NS-Vergangenheit stellten

Von Dr. Heribert Prantl, SZ-Redakteur Eintrag im Tagebuch des Schriftstellers und späte­ren Diplomaten Wilhelm Hausenstein, niederge­schrieben in Tutzing am Starnberger See am 8. Mai 1945: „Heute Nachmittag im Dankgottes­dienst, dem eine recht würdige Aufführung einer Mes­se von Haydn einigen Glanz … Weiterlesen

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War die Wiederbenennung der Oberen Bahnhofstraße 1955 nach Ludwig Siebert „selbstverständliche Ehrenpflicht“? Er war aktiver Nationalsozialist, NS-Ministerpräsident und hoher SA-Führer – Ein einmaliger Vorgang!

Von Wolf Stegemann Wer bei Google nach einer Adolf-Hitler-Straße sucht, wird keine mehr finden, wer eine Julius-Streicher Straße sucht, sucht ebenfalls vergebens. Beiden und vielen anderen Nationalsozialisten, nach denen bis 1945 zigtausend Straßen und Plätze benannt waren, wurden diese Ehre … Weiterlesen

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Der letzte Nazi verschwindet 2015 von den Straßenschildern in Rothenburg – Chronologie und Dokumentation einer längst überfälligen Umbenennung

Von Wolf Stegemann 16. Juli 2015. – Wenn auch Straßenumbenennung zwischen Flensburg und Freilassing aus politischen Sauberkeitsgründen von Behörden und Einwohnern höchst unterschiedlich bewertet werden, so gibt es bei Straßen, die nach hohen Nazi-Funktionären benannt waren, keine ernsthaften Auseinandersetzungen. Himmler-Straßen … Weiterlesen

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Peter Loeser in Stockholm – Schicksalsschwere Spuren seiner jüdischen Familie führen nach Rothenburg. 2017 besuchte er die Stadt, aus der seine Mutter 1938 vertrieben wurde

Von Dieter Balb Unter den vielen Touristen, die Rothenburg besuchen, fällt er nicht auf: Peter Loeser aus Stockholm mietet sich für einige Nächte in einem namhaften Hotel ein und könnte eigentlich die mittelalterliche Stadt genießen, um mit romantischen Urlaubseindrücken zurückzufliegen. … Weiterlesen

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